OFFENES ATELIER SOUND IN TRANSITION DE

Sound Parcours Lüneburg – Fotos: Marita Landgraf

SOUND IN TRANSITION

SOUND PARCOURS

Auditiver Spaziergang durch den Kurpark in Lüneburg

16. Oktober 2021 – Januar 2022

Zu hören und mehr Informationen finden Sie hier:
www.llaudioll.de/sound-in-transition/

Der SOUND PARCOURS Lüneburg präsentiert an 15 Klangstationen im Kurpark akustische künstlerische Arbeiten. Diese Klangcollagen und Kompositionen sind auf Basis von Recherchen und durch Sammeln von Klangmaterial von Studierenden der Leuphana Universität Lüneburg und der Muthesius Kunsthochschule Kiel entwickelt worden. Das Projekt „Sound in Transition“ ist ein Kooperationsprojekt des Offenen Ateliers im Künstlerhaus Lauenburg mit der Leuphana Universität Lüneburg und der Muthesius Kunsthochschule Kiel. QR-Codes an den Klangstationen machen ausgewählte künstlerische Arbeiten im Kurpark erfahrbar.

Im Zentrum stehen im Sommersemester 2021 die Themen Feldforschung, die akustische Untersuchung vor Ort und die Transformation von gefundenen Klängen. Für den SOUND PARCOURS ergänzen künstlerische Arbeiten von ehemaligen Stipendiat*innen aus dem Künstlerhaus Lauenburg die Auswahl der präsentierten Werke.

Das hochschulübergreifende, interdisziplinäre Klangforschungsprojekt baut als neues Projekt im Sommersemester 2021 auf bestehenden Kooperationen des Offenen Ateliers im Künstlerhaus Lauenburg mit der Leuphana Univ. Lüneburg und der Muthesius Kunsthochschule Kiel auf.

Konzeption / Projektleitung „Sound in Transition“
Benjamin F. Stumpf, Leitung Offenes Atelier, Künstlerhaus Lauenburg

Kooperation

  • Prof. Dr. Michael Ahlers, Institut für Kunst, Musik und ihre Vermittlung (IKMV) der Leuphana Universität Lüneburg
  • Sven Lütgen, Zentrum für Medien / Sound Studies / Intermedia an der Muthesius Kunsthochschule Kiel
  • Prof. Dr. Rolf Grossmann, Institut für Kultur und Ästhetik Digitaler Medien (ICAM) der Leuphana Universität Lüneburg
  • Marita Landgraf, Künstlerische Leitung, Künstlerhaus Lauenburg
  • Isabelle von Schilcher, Stellvertretende Künstlerische Leitung, Künstlerhaus Lauenburg
  • Studierende der Leuphana Universität Lüneburg
  • Studierende der Muthesius Kunsthochschule Kiel
  • Ehemalige Stipendiat*innen des Künstlerhaus Lauenburg

Das Projekt „Sound in Transition“ wird vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein gefördert. Weitere Förderung für den „Sound Parcours“ wird ermöglicht durch die Leuphana Universität Lüneburg, die Muthesius Kunsthochschule Kiel, das Künstlerhaus Lauenburg und die Lüneburg Marketing GmbH.


OFFENES ATELIER – SOUND IN TRANSITION

Das Kompositions- und Klangforschungsprojekt basiert auf einem Zusammenschluss von Hochschulen mit Kulturorten und funktioniert als ein digitales künstlerisches Experimentierlabor, in welchem audiovisuelle Klanginstallationen und -kompositionen gestaltet werden. Die Grundstruktur des Projekts ist kollektiv und demokratisch. Die Teilnehmenden komponieren und improvisieren miteinander, diskutieren und entwickeln neue audiovisuelle Gestaltungsformen. Darüber erhalten die Studierenden ästhetisch-spielerisch und forschend Zugänge zu improvisatorischen und experimentellen Gestaltungsformen im künstlerischen Bereich und können Erfahrungen mit digitalen Medien als Instrumentarium und Produktionswerkzeug sammeln. Das Projekt soll in einer Serie audiovisueller Veranstaltungen an 3 Orten münden, in denen sich digitale und performative Elemente verbinden und Grenzen zwischen physischer An- und Abwesenheit thematisieren.
Durch Hören erschließen sich uns auf besondere Weise Ereignisse, Reichweite, Räume sowie deren Dichte, Komplexität und Veränderlichkeit. Ausgehend von der akustischen Erkundung urbaner Klangumgebungen und dem Sammeln von Klangmaterial sollen mit Studierenden Klangkompositionen konzipiert werden, die besonders Strukturen und Veränderungen des Städtischen Raums in den Fokus rücken. Es wird ein neues, prozessorientiertes Vermittlungsformat entwickelt, das auch unter Pandemiebedingungen bzw. ortsunabhängig und überregional umsetzbar ist. Der Arbeitsprozess wie auch die abschließenden audiovisuellen Präsentationsformen konzentrieren sich auf digitale und mediale Formate und verknüpfen diese in performativen Aufführungen und temporären Installationen an den 3 Orten Kiel, Lüneburg, Lauenburg. Zentral wird hierbei untersucht, wie sich bewusst digitale und analoge Welten verbinden und wie sich ästhetische Praktiken, Formen, Inhalte als hybride Formate im Kontext aktueller Medienkultur entwickeln lassen. In Interaktion mit der Architektur vor Ort entstehen bewegliche, lebendige Räume/Formate, in der Grenze zw. digital und nicht-digital verschwimmt. Das Projekt bezieht die theoretischen Bereiche Kultur-, Medien- und Bildungswissenschaften, Sound Studies und Vermittlung ein, sowie Freie Kunst, Gastbeiträge und eine gemeinsame künstlerisch-praktische Arbeit. Der Austausch zw. den Beteiligten findet auf einer im Rahmen des Projekts entwickelten digitalen Plattform statt. So entsteht ein digitales Netzwerk, ein Archiv und eine neue Art der interaktiven Zusammenarbeit.

Luigi Russolo (*1885, Portogruaro, Italien) und sein Freund und Künstlerkollege Udo Piatti mit ihrer neusten Erfindung den „Intonarumori“

Seminar: sound/idea (Distant Noise Edition), Sven Lüttgen, Hearing Group und fortlaufender Diskurs sound- und musikrelevanter Themen und Phänomene

Abend der Sirenen – Neue Musik und neue Performance-Kunst, Muthesius Kunsthochschule, Kiel

Klang, Raum, Bewegung. Leuphana Universität Lüneburg, Gestaltung interaktiver Klangobjekte und -installationen, Prof. Rolf Großmann

Feldforschung, Soundscape Lauenburg, Klangkunst-Workshop des Offenen Ateliers im Künstlerhaus Lauenburg in Kooperation mit Fritjof Mangerich, Stipendiat Künstlerhaus Lauenburg, 2020.

Performance, Muthesius Kunsthochschule, Abend der Sirenen – Neue Musik und neue Performance-Kunst, Muthesius Kunsthochschule, Kiel

Das hochschulübergreifende, interdisziplinäre Klangforschungsprojekt baut als neues Projekt im SS/2021 auf bestehenden Kooperationen des Offenen Ateliers im Künstlerhaus Lauenburg mit der Leuphana Univ. Lüneburg und der Muthesius Kunsthochschule Kiel auf. Auf der Basis von akustischen Untersuchungen und Feldforschungen wird nun ein neues, prozessorientiertes Vermittlungsformat entwickelt, das auch unter Pandemiebedingungen bzw. ortsunabhängig und überregional umsetzbar ist. Das Vermittlungsformat ist eine Online-Plattform die als „Tool“ die interdisziplinäre Arbeit der Institutionen mit dem gemeinsamen Thema „Klangforschung“ ermöglicht und darstellbar macht.

Die digitale und analoge Zusammenarbeit der drei Institutionen hat Modellcharakter.
Der produktive Dialog der Institutionen Leuphana Universität, Muthesius Kunsthochschule und Künstlerhaus Lauenburg ermöglicht die Entstehung eines neuen interdisziplinären und interinstitutionellen Workflows.

Die coronabedingten Einschränkungen der Unterrichtsformate an den Hochschulen und der Arbeit an Kulturinstitutionen erfordern eine neue Art von Zusammenarbeit, die in einer Mischung aus digitalen und analogen Versatzstücken fruchtbar wird und trotz pandemiebedingter Einschränkungen produktiv bleiben kann. Die Modellhaftigkeit besteht in der unterschiedlichen Ausrichtung der zusammenarbeitenden Institutionen, die sich bei der Entwicklung des Produkts „Plattform“ durch ihre unterschiedlich gelagerten Kompetenzen ergänzen.

Mitwirkende Künstler*innen

Heiko Maschmann, lehrt „Performance, Musik und Notation“ an der Muthesius-Kunsthochschule, Kiel, Ensemble Klangrauschen / Ensemble Reflexion K.
Sven Lütgen, Zentrum für Medien, Sound Studies / Intermedia und Raumstrategien, Muthesius-Kunsthochschule Kiel
Benjamin Stumpf, Künstler, Leitung Offenes Atelier im Künstlerhaus Lauenburg

Weitere Beteiligte:

Prof. Dr. Rolf Grossmann, Institut für Kultur und Ästhetik Digitaler Medien (ICAM), Leuphana Universität, Lüneburg
Prof. Dr. Michael Ahlers, Institut für Kunst, Musik und ihre Vermittlung (IKMV), Leuphana Universität, Lüneburg
Anne Steinhagen, Lehrbeauftragte für Freie Kunst, Klasse für Medienkunst,
Muthesius Kunsthochschule, Kiel

Das Projekt wird gefördert vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein.


Klangforschung und Komposition an drei Institutionen

Offene Atelier im Künstlerhaus Lauenburg, Leuphana Univ. Lüneburg und Muthesius Kunsthochschule Kiel

Mehr zum Thema erfahren Sie über die Online-Plattform die als „Tool“ die interdisziplinäre Arbeit der Institutionen mit dem gemeinsamen Thema „Klangforschung“ ermöglicht und darstellbar macht.

www.llaudioll.de/sound-in-transition/